Der Bankentrojaner Trojan.PWS.Sphinx.2
Die besondere Fähigkeit des Bankentrojaners Trojan.PWS.Sphinx.2 besteht darin, dass er fremde Inhalte in Webseiten von Banken (sogenannte Web-Injects) einfügt, die Anwender nicht als solche erkennen. So kann er Daten klauen, die Nutzer auf dieser Website eingeben.
Seine Arbeitsweise ist Folgende:
Der Trojaner bettet sich beim Booten in den Prozess explorer.exe ein und entschlüsselt einen Konfigurationsblock. Auf diesem sind die Adresse eines Verwaltungsservers und der Schlüssel für ein- und ausgehende Daten gespeichert. Über einen VNC-Server lädt der Trojaner dann zusätzliche Plug-ins und eine Reihe von Tools zur Installation eines digitalen Zertifikats herunter und speichert diese auf dem infizierten PC. Letzteres wird von Cyber-Kriminellen für Angriffe nach der MITM-Methode (Man in the middle) verwendet.
Neue Malware für Linux und Android
Trojan.Mirai.1
- Dieser sucht nach dem Start unter Microsoft Windows nach Linux-Geräten und versucht, diese zu infizieren.
Linux.Aliande.4
- Er dient dazu, in Remote-PCs einzubrechen
Android.Click.132.origin
- Der Trojaner für mobile Endgeräte verbreitet sich über Google Play, ruft verdeckt Webseiten auf und klickt automatisch auf Werbebanner, um Cyber-Kriminellen Einkünfte zu verschaffen.
Statistiken von Dr.Web CureIt!
- Trojan.InstallCore: Trojaner, die andere Malware installieren.
- Trojan.LoadMoney: Downloadtrojaner, die durch Server von LoadMoney generiert werden. Die Apps laden unerwünschte Software herunter und installieren diese auf dem PC des Opfers.
- Win32.Virut.5: Komplexer, polymorpher Virus, der ausführbare Dateien startet und Funktionen der Remote-Verwaltung enthält.
- Trojan.Zadved: Böswilliges Plug-in, das authentische Suchtreffer unterschiebt und Werbung austauscht.
- Trojan.InstallCore: Trojaner, die andere Malware installieren.
- JS.DownLoader: Böswillige Szenarien auf JavaScript, die andere Malware herunterladen und installieren.
- BackDoor.IRC.NgrBot.42: Schädling, der via IRC (Internet Relay Chat) Befehle von Cyber-Kriminellen empfangen und ausführen kann.
Malware im E-Mail-Traffic
- JS.DownLoader: Böswillige Szenarien auf JavaScript, die andere Malware herunterladen und installieren.
- Trojan.Zadved: Böswilliges Plug-in, das authentische Suchtreffer unterschiebt und Werbung austauscht.
- Trojan.PWS.Stealer: Trojaner, die vertrauliche Benutzerdaten auf dem PC klauen.
Statistik von Dr.Web Bot für Telegram
- Android.Locker.139.origin: Android-Trojaner, der Lösegeld für die vermeintliche Entsperrung von Geräten verlangt.
- Joke.Locker.1.origin: Scherzprogramm für Android, das den Bildschirm des mobilen Endgerätes sperrt und BSOD (Blue Screen of Death) anzeigt.
- Android.HiddenAds.24: Trojaner, der aufdringliche Werbung auf dem infizierten Gerät anzeigt.
- Android.SmsSend.15044: Schädling, der kostenpflichtige Services abonniert, indem er Kurznachrichten an vordefinierte Nummern versendet.
- BackDoor.Comet.2020: Die Backdoor kann auf dem infizierten PC Befehle per Fernzugriff ausführen und den Zugang zum PC für Cyber-Kriminelle freigeben.
Meist verbreitete Encoder im Februar 2017
- Trojan.Encoder.858: 31,16% Anfragen
- Trojan.Encoder.567: 6,70% Anfragen
- Trojan.Encoder.3953: 4,70% Anfragen
- Trojan.Encoder.761: 3,31% Anfragen
- Trojan.Encoder.3976: 1,91% Anfragen
Gefährliche Webseiten
Im Februar 2017 wurden 134.063 Internetadressen in die Datenbank von nicht empfohlenen Webseiten aufgenommen.
- Januar 2017: +223.127
- Februar 2017: +134.063
- Wachstum: -39,9%