Schon 2008 machten PDF-Dokumente und Word-Texte gemeinsam rund zwei Drittel aller Dateien aus, die in gezielten Attacken zum Einsatz kamen. Das letzte Drittel teilten sich Powerpoint- und Excel-Dokumente. Doch in diesem Jahr hat sich das Bild drastisch gewandelt:
Fast die Hälfte, 48,87 Prozent, aller gezielten Attacken wird jetzt mit Hilfe von PDF-Dokumenten verübt, Word hat ebenfalls zugelegt, kommt aber nur auf gut 39 Prozent. Demgegenüber landen Excel-Tabellen mit 7, und Powerpoint-Präsentationen mit weniger als 5 Prozent abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Als Hauptgrund sieht F-Secure die gestiegene Zahl von Sicherheitslücken im Adobe PDF-Reader. Aktuell ist der Reader von zwei Sicherheitslücken betroffen, Adobe hat ein Patch für den 12. Mai in Aussicht gestellt. Auch die schlanke Alternative, der Foxit Reader, ist bereits mehrfach durch Sicherheitslücken aufgefallen.