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			Odigo-Messenger schnüffelt Der Odigo-Messenger verfügt über eine Programmfunktion, indem die beliebtesten Webseiten anderer Messenger-User angezeigt werden. Dabei werden die Adressen der besuchten Webseiten seitens des Anwenders an Odigo übermittelt und ausgewertet. Sehr schnell lässt sich somit ein Userprofil erstellen, welches zu Werbezwecken benutzt werden kann (auch unter Umständen missbräuchlich !). In den Lizenzbestimmungen der Odigo-Software wird in englischer Sprache (auch bei der deutschsprachigen Softwareversion) unter Punkt 12 darauf hingewiesen, dass die ermittelten (persönlichen) Daten auch an Dritte weitergegeben werden dürfen. Wer nicht möchte, dass persönliche Daten sogar an Dritte übermittelt werden, der sollte auf einen anderen Messenger-Dienst zurückgreifen. Kommentar: Vom Prinzip ist nichts gegen die "Praktiken" der Firma Odigo einzuwenden. Jedoch sollten die Lizenzbestimmungen in einer deutschsprachigen Software ebenfalls in deutsch gehalten werden. Nicht "umsonst" wählt der Anwender die deutschsprachige Version, da er in sicherlich nicht wenigen Fällen der englischen Sprache gar nicht oder nur sehr wenig mächtig ist. (tt) 22.06.2000